Wird Das Was?

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Sinopsis

Der Digitalpodcast von ZEIT ONLINE. Wird das was? diese Frage stellen wir sterblichen Nutzerinnen und Nutzer uns oft bei Digitalprojekten. Braucht irgendwer wirklich Blockchain? Wird sich das Smart Home nach all den Jahren doch noch durchsetzen? Und wie intelligent ist eigentlich die so genannte künstliche Intelligenz, von der jetzt alle reden? Über solche Fragen sprechen Redakteurinnen und Redakteure von ZEIT ONLINE mit führenden Expertinnen und Experten.Der Podcast wird produziert von Pool Artists.

Episodios

  • Sind wir jetzt endlich digitalisiert, Sascha Lobo?

    13/08/2020 Duración: 01h14min

    Durch die Corona-Pandemie ist vieles möglich geworden, was zuvor gerne mit "Geht nicht" abgetan wurde. Statt präsent im Büro sein zu müssen, können Menschen von zu Hause aus arbeiten. Statt unnötig langer Reisen zu unnötig langen Meetings zoomt man sich kurz zusammen. Selbst Vorlesungen an Unis laufen seit dem Sommersemester digital ab, und bei allen Problemen ist es manchen Schulen gelungen, Kinder wenigstens teilweise und eine Zeit lang größtenteils mit digitalen Mitteln zu unterrichten. Ist das jetzt also die Digitalisierung, über die wir schon so lange reden? Um diese Frage zu klären, gibt es keinen geeigneteren Gesprächspartner als Sascha Lobo, der Netzvordenker erklärt Deutschland schließlich seit Jahren das Internet. In der letzten Folge des Digitalpodcasts Wird das was? sagt er: "Im Grunde ist Digitalisierung immer ein Zustand, den man so gerade eben noch nicht erreicht hat." Durch die Corona-Krise seien wir in Sachen Digitalisierung einen sehr großen Schritt nach vorne gegangen. N

  • Im Netz ist alles hackbar. Wie verhindern wir das Schlimmste?

    12/03/2020 Duración: 57min

    Manchmal scheint es, als mache uns das Internet besonders verletzlich: Schon winzige Versäumnisse im Alltag können gravierende Auswirkungen entfalten. Kurz das Smartphone-Update weggedrückt, einmal den Anhang einer nicht vertrauenswürdigen E-Mail geöffnet, schon können Kriminelle aus dem Netz Schaden anrichten – bei einem selbst oder gar dem ganzen Unternehmen, bei dem man beschäftigt ist. Auf der Suche nach dem Schuldigen heißt es später oft: Das Problem sei der Mensch, weil er sich, seinen Rechner, seine Daten online nicht ausreichend schütze. Die Wissenschaftlerin Melanie Volkamer sieht das anders. Die Professorin für Sicherheitstechnik forscht am Karlsruher Institut für Technologie und beschäftigt sich unter anderem mit dem Faktor Mensch in der IT-Sicherheit. "Eigentlich ist die Technik schon zu kompliziert", sagt sie in einer neuen Folge des ZEIT-ONLINE-Digitalpodcasts Wird das was?. Man brauche ein menschenzentriertes Design, das der durchschnittliche Nutzer auch einfach bedienen könne. Das se

  • Warum ist es so schwer, das Internet zu regulieren?

    27/02/2020 Duración: 01h16min

    Mächtige Technologieunternehmen? Hass im Netz? Verschlüsselte Kommunikation im Netz, in die man nicht reinschauen kann? Dagegen muss man doch was tun! Solche Impulse führen manchmal zu seltsamen gesetzlichen Auswüchsen. Denn die gut gemeinten Versuche, das Internet irgendwie zu regulieren, verfehlen oft ihren Effekt. Warum es so kompliziert ist, Probleme im Internet gesetzlich zu lösen, erklärt der Jurist, Netzaktivist und Podcaster Ulf Buermeyer in einer neuen Folge des ZEIT-ONLINE-Digitalpodcasts Wird das was? – am Beispiel von Regulierungsversuchen wie dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG), der europäischen Urheberrechtsreform und der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Buermeyer ist Richter am Landgericht in Berlin und engagiert sich für digitale Grundrechte, etwa als Vorsitzender der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF). Im Podcast erklärt er, was die Versuche, Hasskriminalität nun wirklich einmal beizukommen, mit Vorratsdatenspeicherung zu tun haben, warum die Datenschutz-Grundverordnung ein histo

  • Was soll das eigentlich mit diesen Podcasts?

    13/02/2020 Duración: 53min

    Nicht nur bei ZEIT ONLINE, überall werden derzeit eifrig Podcasts entwickelt, gestartet und ja: auch gehört. Nun ist eigentlich gar nicht so viel Neues daran, in Mikrofone reinzusprechen und die Aufzeichnung später zu veröffentlichen. Was ist also wirklich das Neue daran – und der Grund dafür, dass diese Produktionen derzeit so viel Anklang finden? Ann-Kathrin Büüsker kennt beides: Sie ist beim Deutschlandfunk nicht nur Moderatorin der Frühsendung Informationen am Morgen im Deutschlandfunk, sondern ist auch eine der Hosts von Der Tag, dem täglichen Podcast des Senders. Sie verrät, warum gerade Letzteres so einen großen Reiz für sie hat, woran man gute Podcasterinnen erkennt und bricht eine Lanze für das, was oft als "Laberpodcast" geschmäht wird. Sie erreichen uns per Mail unter wirddaswas@zeit.de

  • Können wir Huawei vertrauen?

    16/01/2020 Duración: 48min

    Ist es vorausschauend und pragmatisch, den chinesischen Technikausrüster an deutschen 5G-Netzen mitbauen zu lassen – oder vollkommen verantwortungslos, weil es die IT-Sicherheit unserer Mobilfunknetze gefährdet? Über diese Frage wurde 2019 in Deutschland viel gestritten – und noch immer ringt die Regierungskoalition um eine gemeinsame Position. Weil es eben nicht nur darum geht, wer besonders schnell und günstig die Hardware für den neuen Mobilfunkstandard zur Verfügung stellen kann – sondern auch um deutsche Handelsbeziehungen zu China und inwiefern man die USA verärgern möchte, die sich in dieser Frage aktiv in europäische Entscheidungen einzumischen versucht. "Huawei ist ein besonderer Akteur in diesem Markt", sagt Janka Oertel in einer neuen Folge des ZEIT-ONLINE-Digitalpodcasts "Wird das was?". Sie ist Sinologin und Direktorin für das Asien-Programm am European Council on Foreign Relations. Sie sieht Belege dafür, dass im Zusammenhang mit dem chinesischen Hardwarehersteller staatliches Handeln nicht imm

  • Digital konsumieren, blöd fühlen, aber trotzdem weitershoppen?

    19/12/2019 Duración: 57min

    Viele schämen sich, online Geschenke, Essen oder Taxis zu ordern. Und tun es trotzdem. Das ist rational, verdrängt aber das Problem, sagt der Philosoph Ludger Heidbrink. Flugscham ist spätestens seit diesem Jahr ein fester Begriff bei allen, die peinlich berührt zugeben müssen, dass sie trotz der Klimakrise schon wieder in den Flieger steigen. Viele Menschen plagt aber auch Digitalscham: dieses zerknirschte Gefühl, die Weihnachtsgeschenke doch schon wieder bei Amazon bestellt zu haben, obwohl man doch um die Berichte über die Arbeitsbedingungen in den Logistikzentren weiß. Oder aber, weil man erneut Essen, Taxi oder andere Dienstleistungen im Internet geordert hat – obwohl die damit verbundenen Probleme von Arbeitnehmerrechten bis zur Nachhaltigkeit auch hier auf der Hand liegen. Warum aber tun wir es trotzdem? Wie berechtigt sind die Schamgefühle – und was bringen sie überhaupt? Wir sind "Virtuosen der Verantwortungsabwehr", sagt Ludger Heidbrink, Professor für praktische Philosophie an der Univers

  • Wie sehr beeinflusst uns Desinformation wirklich?

    05/12/2019 Duración: 44min

    Die Debatte über Fake-News im Netz sei teils hysterisch, sagt Publizistikprofessor Martin Emmer im Digitalpodcast. Dennoch könnte sie die Gesellschaft spalten. Spätestens seit dem amerikanischen Wahlkampf 2016 stehen Fake-News im Verdacht, Bürgerinnen und Bürger, Meinungen und politische Diskurse zu beeinflussen. Aber ist das so? Können uns falsche Informationen manipulieren? Und wo zieht man die Grenze zwischen einer Fake-News und einer überspitzten Meldung, die aber noch einen wahren Kern enthält? Welche Rolle spielen Messenger wie WhatsApp oder Signal bei der Verbreitung von Desinformation? Wie können wir Nutzerinnen und Nutzer der Fake-News-Falle entkommen? Kann man von jeder und jedem verlangen, ständig Fakten zu checken? Martin Emmer ist Professor für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität in Berlin und Gründungsdirektor des vom Bundesforschungsministerium geförderten Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft. Er forscht unter anderem zu Hass im Netz und zu Pro

  • Was macht die Digitalisierung mit der Liebe?

    21/11/2019 Duración: 01h09min

    Dating-Apps wie Tinder, OK Cupid und Grindr haben die Art, wie sich Menschen kennenlernen können, drastisch verändert. Wandelt sich durch solche Datingportale aber auch die Art und Weise, wie wir intime Beziehungen angehen? Wandeln sich gar die Beziehungen selbst? Vermischen sich gesellschaftliche Schichten stärker? Wird die Liebe durch die Portale endgültig ökonomisiert – oder war sie das schon immer? Diese Fragen beantwortet Thorsten Peetz in einer neuen Folge des Digitalpodcasts. Er ist Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Soziologische Theorie der Universität Bremen. Eines der Projekte, das er dort leitet, heißt “Intime Bewertungen. Liebe im Zeitalter von Tinder”. Im Digitalpodcast erklärt Peetz, warum Onlinedating nicht oberflächlicher als das analoge Kennenlernen ist, weshalb der Zufall durch die Portale transformiert wird, welches emanzipatorische Potenzial hinter den Plattformen steckt, wieso die Ökonomisierung der Liebe kein neues Phänomen ist – und was es mit der Gründungsg

  • Was können wir von Science Fiction über die Zukunft lernen?

    07/11/2019 Duración: 01h04min

    Welche Rolle spielt Technologie in der Science Fiction? Wie verhalten sich in dem Genre Literatur und Film zueinander? Und wie genau werden in der Science Fiction eigentlich Welten und mögliche Zukünfte erfunden? All diese und ein paar mehr Fragen beantwortet der Schriftsteller, Sachbuchautor und Feuilletonist Dietmar Dath in der neuen Folge des Digitalpodcasts „Wird das was?“ von ZEIT ONLINE. Und weil Dath ziemlich viele Bücher erwähnt, gibt es auf unserer Webseite eine komplette Liste der Literatur, die in dem Interview auftaucht. Denn es gibt viel zu lesen, nicht nur, aber vor allem über die Zukunft.

  • "Jugendliche wollen mit mir immer den Job tauschen“

    26/09/2019 Duración: 52min

    Ja, man könne auch Geld verdienen, indem man Computerspiele spiele. Das ist ein Satz, den Max Bröcker häufiger sagt, wenn er über seinen Job spricht. Der 23-Jährige, besser bekannt unter seinem Alias qojqva, ist professioneller E-Sportler: Er spielt hauptberuflich ein Onlinegame namens "Dota 2". Wie sieht der Alltag eines E-Sportlers aus? Wie lange trainiert Bröcker täglich? Wie oft mit seinen vier Teamkollegen? Warum muss er sich mit ihnen persönlich treffen, wenn sein Spiel doch online gespielt werden kann? Wie wichtig ist körperliche Fitness für den E-Sportler? Wie viel verdient er? Und was hat er gedacht, als sein Mitspieler im größten Turnier des Jahres vor einigen Wochen einen Fehler machte? In einer neuen Folge des ZEIT-ONLINE-Digitalpodcasts "Wird das was?" gibt Bröcker Einblicke in sein Profileben. Wenn er jüngeren Menschen von seinem Job erzähle, dann wollten die immer mit ihm tauschen, sagt der E-Sportler. Es gehöre aber mehr dazu, als zu beschließen, dass man ab morgen professi

  • "Wir können nicht alle Übel der Welt auf Airbnb schieben"

    12/09/2019 Duración: 01h17min

    Vor knapp einem Jahrzehnt, im Mai 2010, hat die Publizistin Rachel Botsman in Sydney einen TED-Vortrag gehalten, in dem sie dafür plädierte, dass wir Menschen Güter und Dienstleistungen lieber miteinander teilen sollten, statt sie auf herkömmliche Weise zu kaufen. Botsman nannte das „collaborative consumption“, kooperativen Konsum, der nachhaltiger, sozialer und ressourcenschonender sein sollte als das althergebrachte Modell Shoppen-und-Wegschmeißen. Popularisiert wurde die durchaus utopische Idee dann unter dem Begriff Sharing Economy, der die vermeintlich neue Wirtschaftsweise bezeichnet. Denn so neu sei die auch vor bald zehn Jahren nicht gewesen, sagt der Konsumhistoriker Frank Trentmann in der neuen Folge des Digitalpodcast „Wird das was?“ von ZEIT ONLINE: "Schon Höhlenbewohner haben Sachen geteilt." Die Idee des Teilens, Leihens und Verleihens sei so alt wie die des Besitzens, so Trentmann, der am Birkbeck College der University of London Geschichte lehrt. Und vieles von dem, was streng genomm

  • „Algorithmen diskriminieren eher Leute in machtlosen Positionen”

    29/08/2019 Duración: 01h17min

    Maschinen entscheiden längst über Menschen. Wie verhindern wir, dass sie ungerecht urteilen? Regulierung allein helfe kaum, sagt Matthias Spielkamp von Algorithmwatch. Zahlreiche Entscheidungen und Einschätzungen werden in unserem Alltag heute bereits von Algorithmen und künstlicher Intelligenz mitgetroffen: Sie sind es, die den Newsfeed auf Facebook sortieren, sie sind es aber auch, die die Plausibilität von Steuererklärungen in Deutschland prüfen oder Jobbewerber vorsortieren. Das klingt zunächst einmal effizient, modern und neutral – bis sich zeigt, dass auch Maschinen Menschen diskriminieren können. Oder eben Entscheidungen treffen sollen, die auch uns Menschen schwerfallen – etwa beim autonomen Fahren. Wie aber weist man Diskriminierung nach? Warum treffen Algorithmen so oft Entscheidungen, die gar nicht so neutral sind, wie viele es von Computersystemen erwarten würden? Wie kann man diese Maschinen besser kontrollieren, ihre Entscheidungen im Notfall auch revidieren – und wie treibt man ihnen die Vorurt

  • "So ist für Nutzer klar: Die Position der Dienstmagd hat eine Frau"

    15/08/2019 Duración: 01h41min

    Siri, Wetter! Wir reden nicht mit Sprachassistentinnen, wir befehlen. Das sei deformiertes Sprechen, sagt der Soundexperte Holger Schulze im Digitalpodcast. Sie sagen uns das Wetter in Hamburg voraus, verraten uns den Namen der Hauptstadt von Malaysia oder spielen unsere Lieblingsmusik ab: Digitale Sprachassistenten sollen unseren Alltag erleichtern. Bis 2021 soll die Zahl der Geräte mit Sprachsteuerung die der Menschen auf diesem Planeten übersteigen, prognostiziert die Beratungsfirma Ovum. Was bedeutet das für uns? Mit dieser Frage beschäftigt sich die neue Folge des ZEIT-ONLINE-Digitalpodcasts "Wird das was?". Zu Gast ist Holger Schulze, Kulturwissenschaftler und Professor für Musikwissenschaft an der Universität in Kopenhagen.

  • "Menschen sehen Kameras als Bestätigung ihrer Ängste"

    01/08/2019 Duración: 01h16min

    In der Bahn, auf großen Plätzen, am Flughafen: Überall im öffentlichen Raum hängen Kameras, die viele unserer Schritte aufzeichnen. Schon heute sollen die Aufnahmen bei der Aufklärung von Verbrechen helfen. In Zukunft, so zumindest stellen es sich Sicherheitsbehörden vor, sollen die Daten mithilfe von Gesichtserkennung in Echtzeit ausgewertet werden können – und vielleicht sogar Verbrechen verhindern können, bevor sie geschehen. Aber ist das realistisch? Was kann Gesichtserkennung heute schon? Ist Sicherheit nicht ohnehin nur eine Illusion? Und wie lebt es sich in einer Welt, in der niemand mehr so richtig anonym ist? Der Soziologe Nils Zurawski beantwortet diese Fragen in einer neuen Folge des Digitalpodcasts "Wird das was?“. Zurawski forscht am Institut für Kriminologische Sozialforschung an der Universität Hamburg zu Überwachung und Sicherheit im öffentlichen Raum. Die bisherigen Testergebnisse zu Gesichtserkennungssystemen in Deutschland überzeugen den Wissenschaftler nicht. Bis 2018 lief ein Pilotpr

  • „Wir sollten für unsere Social-Media-Accounts bezahlen müssen“

    18/07/2019 Duración: 01h09min

    An der Bushaltestelle, in der U-Bahn, im Bett und manchmal sogar auf der Toilette: Gibt es eigentlich einen Ort, an den wir unser Smartphone nicht mitnehmen und dann im Zweifel Facebook, Instagram und Twitter durchscrollen? Ist das noch gesund – oder nimmt das bereits Züge von Abhängigkeit an? Gibt es Smartphone- und Online-Sucht also? Wie würde man exzessive Handy-Nutzung bei sich erkennen? Und ist die ein Zeichen der heutigen Zeit, unserer digitalen Gesellschaft, in der sich auch schon Kinder zurechtfinden müssen? Darüber sprechen wir in dieser Folge von „Wird das was?“, dem Digitalpodcast von ZEIT ONLINE, mit Christian Montag, Professor für molekulare Psychologie an der Universität Ulm. Montag, der unter anderem zu Suchtanfälligkeit bei Menschen forscht und zu Auswirkungen digitaler Technologien auf uns, sagt: Die reine Bildschirmzeit sei kein hinreichendes Kriterium bei der Frage, ob man einen bedenklichen Umgang nicht nur mit seinem Smartphone hat, sondern auch mit dem Online-Sein an sich. Man solle sich

  • "Welche Funktionen wollen wir auf Maschinen übertragen, welche nicht?”

    04/07/2019 Duración: 57min

    Künstliche Intelligenz steckt schon heute in unseren Smartphones und Navigationssystemen, hilft Ärzten bei der Diagnose, unterstützt beim Katastrophenschutz. Und all das soll erst der Anfang sein. Um international möglichst gut mithalten zu können, haben viele Staaten, darunter auch Deutschland, sich KI-Strategien verpasst – um die Chancen der Technologie zu fördern, aber auch, um mögliche Risiken einzudämmen. Aber wie intelligent ist die Technologie wirklich? Was kann sie schon und was nicht? Werden unsere Jobs wirklich wegfallen? Welche Grenzen müssen wir ihnen setzen? Tun wir in Deutschland genug und das Richtige, um sie zu fördern? Und wird es irgendwann wirklich eine generelle künstliche Intelligenz geben, wie wir sie aus Science-Fiction-Filmen kennen? Jana Koehler ist überzeugt von den Chancen, die in der künstlichen Intelligenz stecken. "Computer helfen uns, viele Dinge besser zu tun", sagt die Informatikerin, die seit Februar 2019 das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz le

  • „In der Luft wird es keinen Stau geben“

    20/06/2019 Duración: 01h07min

    Wann heben die Flugtaxis ab? In drei bis fünf Jahren, sagt Volocopter-Mitgründer Alexander Zosel im Digitalpodcast. Sein Startup will bis zu 300.000 Stück pro Jahr bauen. Als die CSU-Politikerin Dorothee Bär im März vergangenen Jahres eines ihrer ersten Fernsehinterviews als damals noch künftige Staatsministerin für Digitales gab, erwähnte sie fast nebenbei, man werde irgendwann mit Flugtaxis in Deutschland durch die Gegend fliegen. Bär widerfuhr danach, was wohl insbesondere junge Politikerinnen erleben, wenn sie sich über technologische Zukunftsideen äußern: Sie wurde mit Hohn und Spott bedacht, etwa auf Twitter. Der Hashtag #Flugtaxi trendete ein paar Tage lang, die Kommentatoren überboten sich mit lustigen oder nur lustig gemeinten Scherzen – und dann schien das Thema auch schon wieder aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Tatsächlich aber arbeiten neben Airbus seit Jahren unter anderem auch zwei deutsche Start-ups seriös an der Entwicklung dessen, was man so Flugtaxi nennt: Lilium hat einen senk

  • "Blockchain kann zur massiven Kontrollmaschine werden"

    06/06/2019 Duración: 57min

    Blockchain? Was ist das noch gleich? Kryptoexpertin Shermin Voshmgir erklärt im Digitalpodcast, wie die Technologie funktioniert – und warum wir sie überall brauchen. Bald würde das ganze Internet über die Blockchain laufen, das schien 2017 völlig klar. Damals wurde die Kryptowährung Bitcoin beinahe täglich wertvoller und übersprang schließlich sogar die Marke von 20.000 US-Dollar. Durch den Erfolg des digitalen Geldes sprach man auch über die dezentrale Technologie dahinter, die Blockchain. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis sie Transaktionen im gesamten Netz verändern würde. Es kam zwar anders: Mit dem Bitcoin-Kurs flachte auch der Hype um die Blockchain wieder ab. Trotzdem gilt die Blockchain als eine Technologie der Zukunft, mit der sich Geld sparen lässt und Prozesse genauer abgebildet werden können. Aber was heißt das eigentlich genau? Wo wird die Blockchain heute angewandt? Und wo in Zukunft? Wie wird sie unseren Alltag verändern? Und müssen wir eigentlich wirklich verstehen, wie sie funktioniert?

  • „Wir gucken nicht in die Daten unserer Kunden“

    23/05/2019 Duración: 42min

    „Wird das was?“ Diese Frage stellen sich Nutzerinnen und Nutzer ja bei vielen digitalen Entwicklungen. Plötzlich reden alle über irgendein technologisches Thema im Alltag, und eigentlich weiß man gar nicht so genau, was das soll oder dahintersteckt. Zeit, darüber zu reden. Genau das machen wir bei ZEIT ONLINE alle zwei Wochen in unserem Digitalpodcast. In der fünften Folge spricht Kulturredakteur Dirk Peitz mit dem Amazon-Technikchef Werner Vogels vor allem über die Cloud – das heißt die IT-Dienste, welche die Amazon-Tochterfirma AWS anderen Unternehmen anbietet. Denn was viele Menschen nicht wissen: Egal worauf sie im Netz klicken, die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass sie dadurch einen Server von Amazon Web Services (eben AWS) anwerfen. So lagern etwa alle Filme und Serien, die auf der Streaming-Plattform Netflix verfügbar sind, auf AWS-Rechnern. Ebenso läuft das Videospiel „Fortnite“ über das Cloud-Computing von Amazon, und wenn man auf der Website von Zalando ein neues T-Shirt bestellt, geschieht

  • "Das Internet wird durch das Urheberrecht nicht zerstört werden“

    09/05/2019 Duración: 54min

    Wenn irgendwo auf der Welt intensiv an Regeln und Verantwortlichkeiten im Internet gearbeitet wird, dann in der Europäischen Union: Ihre Datenschutzgrundverordnung, die vor knapp einem Jahr in Kraft trat, soll endlich die Privatsphäre der Bürger im Netz schützen. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager verhängt für internationale Tech-Unternehmen Milliardenstrafen. Und auch die Urheberrechtsreform ist mit dem Ziel angetreten, Regeln für digitalisierte Zeiten anzupassen. Aber: Wird das was? Diese Grundfrage des gleichnamigen Digitalpodcasts von ZEIT ONLINE stellt sich auch beim Datenschutz und bei der Regulierung. In der vierten Folge sprechen Meike Laaff und Lisa Hegemann, beide Digitalredakteurinnen bei ZEIT ONLINE, mit Bundesjustizministerin Katarina Barley über diese Themen. Denn die SPD-Politikerin ist nicht nur in ihrer bisherigen Funktion als Ministerin mit vielen dieser Fragen eng betraut, sondern tritt bei den Wahlen zum Europaparlament am 26. Mai außerdem als Spitzenkandidatin für die SPD an, könnt

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