Srf 4 News Zeitblende

Veronika Gut und der Nidwaldner Widerstand

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Sinopsis

Im Jahr 1798 ging die alte Eidgenossenschaft nach dem «Franzoseneinfall» unter. Besonders heftiger Widerstand kam dabei aus Nidwalden. Dort wehrte man sich gegen den neuen Zentralstaat. Finanziell und moralisch unterstützt wurden die Nidwaldner dabei von der konservativen Bauersfrau Veronika Gut. In Nidwalden wollte man den Status quo beibehalten – man hatte ein eigenes Verständnis von Freiheit. Dazu gehörten die Ideen der Aufklärung nicht. Zum traurigen Höhepunkt kam es im September 1798, als die überlegenen französischen Truppen in Nidwalden einmarschierten und gegen die Nidwaldner in die Schlacht zogen. Die Folge war ein Massaker an der lokalen Bevölkerung. Die Ereignisse kennt man heute als «Nidwaldner Schreckenstage» – sie erzeugten ein lang anhaltendes, kollektives Trauma. Veronika Gut verlor an diesem Tag ihren Sohn – und später nach einer Falschwarnung auch ihre vier Töchter. Das machte ihren Widerstand allerdings nur noch stärker. Sie nahm mit dem nach ihr benannten «Froneggrat» entscheidend Einflus