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«Best of»: Estland und der bedrohliche Nachbar Russland

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Sinopsis

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat in Estland alte Wunden aufgerissen. Man erinnert sich an die sowjetische Besatzung und entfernt Denkmäler aus dieser Zeit. Die russischsprachige Minderheit schwankt derweil zwischen Anpassung und Trotz. Und viele fragen sich: Greift Russland auch Estland an? Am 16. August hob ein Kran einen sowjetischen Panzer in der estnisch-russischen Grenzstadt Narva vom Sockel. Das Denkmal sollte an den Sieg der Sowjets im Zweiten Weltkrieg erinnern. Doch in Zeiten des Ukrainekriegs wollte die estnische Politik das Kriegsgerät der früheren Besatzungsmacht nicht mehr dulden. Denn in Estland fühlt man sich durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine an die eigene leidvolle Geschichte erinnert. Doch in Narva sind 95 Prozent der Menschen russischstämmig. Der Panzer ist zwar weg, geistert aber noch in den Köpfen herum. Viele fühlen sich um die eigene Geschichte betrogen, einige versammeln sich regelmässig am Standort des Denkmals, legen Blumen nieder und lassen Lieder ertönen, die de